Donnerstag, 11. Juli 2013

Slacklinen als Trendsport

Slacklinen ist einer der aktuellsten Trend-Sports in Deutschland. Die Modeerscheinung kommt aus den Vereinigten Staaten und erfreut sich bei uns einer zunehmenden Anhängerschaft. Im Ursprungsland des Slacklinens, den USA, wurde die Sportart zu Beginn von Freeclimbern als Zeitvertreib auf Parkplätzen ausgeübt. Und dies schon in den 1970ger Jahren. Allerdings erwies sich das anfangs verwendete Kletterband nicht als optimale Unterlage, da es von seiner Konsistenz zu starr war. Aus diesem Grund war eine besser geeignete Alternative von Nöten. Man ging dazu über, Gurt- bzw Schlauchbänder einzusetzen.

Slacklinen steigt in der Beliebtheit

In Deutschland ist die Fangemeinde in den vergangenen Jahren so angestiegen, dass man immer mehr Festivals findet, auf denen jeder Slackliner selbst aktiv mitwirken kann. Doch noch immer haben zahlreiche Menschen keine exakte Vorstellung, was Slacklinen tatsächlich ist. Der Ursprung des Namens "Slackline" ist im angelsächsischen zu finden. Mit dem Namen wird ein Band bezeichnet, das der Beschaffenheit nach schlaff, durchhängend und locker ist. In diesem Sinne bedeutet Slacklinen, über ein solches Band zu balancieren. Das Schlauch- oder Gürtelband muss hierzu an 2 Punkten fixiert werden. In welcher Höhe die Slackline dabei vom Boden befestigt wird, variiert. Der Slackliner überquert die fixierte Line, die unter dem Körpergewicht des Sportlers nachgibt. Die hierbei entstehenden seitlichen Bewegungen müssen vom Sportler ausbalanciert werden, um nicht von der Line zu stürzen. Die nötigen Ausgleichsbewegungen sind es, die diesen Sport zu einem dynamischen Balanceakt machen und eine enormes Maß an Koordination und Konzentration erfordern beim Slacklinen. Es ist optimal einzusetzen, um das Gleichgewichtsgefühl zu trainieren. Das ist auch der Grund, weshalb Slacklinen optimal als Zusatztraining ist für zahlreiche Sportarten wie Voltigieren, Klettern oder Reiten geeignet ist.

Verschiedene Arten

Ein zusätzlicher Vorteil des Sports ist, dass kaum Zubehör nötig ist. Alles, was man zum Slacklinen braucht, ist eine Spannvorrichtung, zwei Befestigungsschlingen und natürlich ein geeignetes Band. Die eingesetzten Bänder unterscheiden sich in Elastizität, Breite, maximaler Zugkraft und Breite. Die Breite des Bandes richtet sich im Wesentlichen an den Fähigkeitsgrad des Sportlers. Für Anfänger die das Slackline lernen sind Bänder mit einer Breite von 35 mm perfekt. Bänder mit einer Breite von 25mm sind für fortgeschrittene Athleten gedacht. Aber auch Bänder von 50 mm gibt es zu kaufen. Diese sind besonders für diejenigen gedacht, die auf der Slackline Tricks wie Springen durchführen wollen. Die Durchschnittslänge eines Bandes beträgt zumeist 30 Meter. Jedoch sind auch hierbei andere Längen käuflich. Dem Ursprung nach wird auf der Line barfuß gelaufen. Doch ist es auch möglich, mit Schuhen durchzuführen. Diese sollten in diesem Fall aber kein Profil oder feste Sohle besitzen. Im Augenblick unterscheidet man fünf unterschiedliche Varianten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Breite der Slackline, Höhe vom Boden und der Länge: Lowline, Freestyleline, Longline, Highline und Waterline. Slacklinen ist absolut kein unflexibler Sport und deswegen können neue Variationen immer neu hinzukommen.

Grundsätzlich kann jeder Slacklinen praktizieren

Eine gewisse Grundsportlichkeit ist ohne Zweifel von Vorteil, aber keine essentielle Grundvoraussetzung. Gerade der enorme Aufforderungscharakter ist es, der Slacklinen nicht nur bei jungen Leuten und Kindern so beliebt macht. Auch viele Erwachsene können sich für diesen Trendsport begeistern names Slackline.