Slackline lernen ?

Slackline lernen ist superlässig und gar nicht so schwer! Laue Sommernächte, Freunde treffen und Slacklinen. Der Trendsport erobert unsere Breiten und ist aus dem Abendprogramm vieler Jugendlicher gar nicht mehr wegzudenken. Dabei geraten viele Zuschauer ins Staunen, wenn grazile Mädchen beinahe leichtfüßig über das Seil tänzeln und junge Akrobaten ihre Künste zur Schau stellen, um ihrer Liebsten zu imponieren.

Slackline lernen kann beinahe jeder – egal wie alt oder fit. Wichtig sind nur einige Details, die es hierbei zu beachten gibt. Wenn du auch gleich loslegen willst, dann lies dir unsere Tipps gut durch, damit du bald genauso cool die Line gehst wie deine Vorbilder.

Erste Schritte

Die Vorbereitungen für die ersten Gehversuche auf der Slackline sind schnell erledigt, bedürfen allerdings wirklicher Sorgfalt, damit die Sicherheit nicht zu kurz kommt:

Lies dir die Anleitung für den Slackline Aufbau und das Spannen der Line gut durch oder lass dir von einem geübten Freund helfen. Für den Anfang eignet sich eine sogenannte Trickline, welche 50 mm breit und daher für Ungeübte besser koordinierbar ist. Diese spannst du auf Kniehöhe maximal 10 Meter zwischen zwei Bäumen stramm. Je geringer sich die Slackline dehnen kann, desto leichter kannst du aus dem Fußgelenk balancieren. Achte auch auf den Untergrund! Je weicher und ebener, desto geringer ist die Verletzungsgefahr, wenn du das Gleichgewicht verlierst beim Slacklinen.

Um dich mit der Line vertraut zu machen, stell eine umgedrehte Flaschenkiste oder etwas in dieser Art unter den Line-Anfang direkt an den Baum. Das erleichtert dir das Slackline lernen, weil du dann nicht erst auf die Line hochspringen musst, sondern von der Kiste direkt in einer Ebene losslacken kannst.

Und dann, die ersten Versuche enden meist nach dem zweiten Schritt auf dem Boden der Tatsachen beim Slackline lernen. Wahrscheinlich bist du nun in Versuchung, dich an einem neben dir gehenden Freund abzustützen. Dies ist allerdings für die Ausprägung deines Gleichgewichtes eher suboptimal. Versuch lieber deine Haltung zu verändern, insbesondere deinen Gang. Der Oberkörper sollte gerade sein, die Schulterblätter ziehen sich zueinander. Benutze deine Arme als Ruder, wobei die Handflächen gen Himmel zeigen sollten. Deine Beine können hingegen lässig auf der Slackline stehen, beachte nur, dass du bei jedem Schritt anfangs deine Zehen auf die Line absetzt, dann erst die Ferse.

Ein paar Stunden und allerhand Versuche später wird sich der Schalter in dir einfach umlegen und du gehst! Doch damit nicht genug – jetzt willst du sicherlich die nächste Herausforderung. Versuch zum Beispiel am Ende der Line umzudrehen. Stell deine Füße dazu dicht hintereinander und dreh dich auf den Ballen um 180 Grad. Je näher du diese Drehung am Baum versuchst, desto schneller wird sie dir gelingen, da dort die Bruchlast am geringsten ist. Oder versuch auch mal rückwärts zu slacklinen. Auch hinsetzen oder -legen und wiederaufstehen kannst du sicher nach ein wenig üben gefahrlos vollführen. Dein Gleichgewicht wird sich mit jedem Schritt und jedem Trick verbessern.

Slackline Fazit

Das Gute am Slacklinen ist im Wesentlichen die individuelle Herausforderung. Der Reiz hängt nicht immer zwangsläufig von der Kühnheit der Slackline Tricks ab. Sich selbst auf einer Longline zu beweisen oder die Nerven in einer Highline zu bewahren, sichern jedem, der dem Slack-Fieber verfallen ist, auch nach dem Slackline lernen für lange Zeit ausreichend Nervenkitzel.

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